Aarau beantragt Kredit von 1,9 Millionen Franken fürs Areal Torfeld Nord
Der gestalterische Prozess für das Gebiet Torfeld Nord steht noch am Anfang. Allerdings will die Stadt Aarau bereits im Vorfeld mit allen Grundeigentümern einen gemeinsamen Nenner für die Gesamtentwicklung des Areals ausarbeiten. Dafür stellt der Stadtrat dem Einwohnerrat einen Kreditantrag über 1,9 Millionen Franken.
Das Areal zwischen Rohrerstrasse und SBB-Geleisen, das sich vom Kreuzplatz bis an die Grenze zu Buchs zieht, umfasst eine Fläche von 12,4 Hektaren. Das Gebiet gehört heute elf Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern, neben der Einwohnergemeinde Aarau auch dem Kanton, Bund und der SBB, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Erste Reaktionen sind positiv
Den Anstoss zum Entwicklungsrichtplan hat der Kanton gegeben. Dieser will ein kantonales Integrationszentrum für rund 250 Personen umsetzen. Zusätzlich will der Kanton auf dem Gebiet einen grossen Verwaltungsstandort mit rund 1600 Arbeitsplätzen realisieren. Die ersten Reaktionen vonseiten der Grundeigentümer sowie der Gemeinde Buchs sollen positiv ausgefallen sein, wie die Zeitung weiter schreibt.
Der vorgeschlagene Entwicklungsplan umfasst acht Phasen (0 bis 7), wobei die Phase 0 mit dem Start des Verfahrens abgeschlossen ist. Die weiteren Schritte sind folgendermassen: Nach Phase 1 mit der Planungsvereinbarung und der Grundlagenaufbereitung folgt die Testplanung in Phase 2, anschliessend kommt der Entwicklungsrichtplan, welcher durch den Stadtrat verabschiedet wird. In der darauffolgenden Phase 4 sind Sofortmassnahmen anzusetzen. Damit sind kleine Aufwertungen im Areal gemeint, die den Planungsprozess sichtbar machen und Mehrwerte für das Areal schaffen. Phase 5 umfasst dann die Sondernutzungsplanung. Anschliessend sollen die Teilgestaltungspläne umgesetzt werden, um «Ende 2027 mit der Ausführungsplanung und Realisierung zu starten (Phase 7)».
Was soll das Kosten?
Dazu schreibt der Stadtrat, dass sich diese bis und mit Phase 5 auf rund 1,75 Millionen Franken belaufen. Kommt die Mehrwertsteuer noch dazu, sind das also 1,9 Millionen Franken. Die Grundeigentümer werden sich daran beteiligen, zusätzlich kommen noch die Fördermittel des Kantons dazu. Alles in allem liege der Kostenanteil der Stadt hier bei rund 970'000 Franken, schreibt die «Aargauer Zeitung» weiter.
(red.)