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Aarauer Einwohnerrat unterstützt das Kiff mit 1 Million Franken

Trotz Kritik

Aarauer Einwohnerrat unterstützt das Kiff mit 1 Million Franken

Jetzt ist es fix: Der Aarauer Einwohnerrat unterstützt den Kiff-Neubau mit einer Finanzspritze in der Höhe von einer Million Franken. Das Brisante: Im Vorfeld hat diese finanzielle Hilfe für Kritik gesorgt.

Seit Montagabend hat das Aarauer Kulturlokal endlich Gewissheit: Das Kiff erhält für den Neubau finanzielle Unterstützung, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Der Überbrückungskredit von einer Million Franken wurde mit 43 Ja- zu drei Nein-Stimmen angenommen. Zwei Personen haben sich enthalten.

Das Lokal ist in einen Liquiditätsengpass geraten. Dies, weil gesprochene Gelder für den Neubau an Bedingungen geknüpft wurden, die das Kiff noch nicht erfüllte. Entsprechend wurde das Geld noch nicht ausbezahlt. Trotzdem mussten bereits Rechnungen für Architekten und Fachplaner bezahlt werden. Aus diesem Grund hat der Stadtrat beim Einwohnerrat beantragt, das Kiff mit einem Überbrückungsdarlehen zu unterstützen.

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Im Vorfeld wurde allerdings auch Kritik laut. Die SVP-Fraktion des Aarauer Einwohnerrats bemängelte unter anderem, dass der Stadtrat keine Angaben zu den erwartenden Baukosten oder zum aktuellen Stand der Finanzierung mache. «Beide Grössen wären essenziell zur objektiven Beurteilung der Projekt- und Kreditrisiken, die zum jetzigen Zeitpunkt signifikant sein müssen», sagte Christoph Müller vor Kurzem. Dennoch wolle man nun den Effort des Kiff honorieren, erklärte er an der Sitzung vom Montag.

Zudem hat das Kiff kürzlich das Spendenziel von über 500'000 Franken zusammenbekommen. Für das Kiff ein Grund zur Freude: «Wir sind natürlich unglaublich erleichtert, aber auch unglaublich dankbar für die über 2500 Leute, welche das Kiff finanziell unterstützt haben. Dass wir das Ziel schon etwas früher erreicht haben, bringt uns ein paar Nächte mit besserem Schlaf», erklärt Daniel Kissling, Co-Geschäftsführer gegenüber Tele M1.

Quelle: Tele M1 / Dana Schüpfer / ArgoviaToday / Severin Mayer / Archivbeitrag vom 7. Dezember 2023

(red.)

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 11. Dezember 2023 22:43
aktualisiert: 12. Dezember 2023 08:02