Während der Sommerferien kannst du auch Abenteuer im Aargau erleben
Schon bald startet die schönste Zeit im Jahr. Na ja, immerhin für diejenigen, welche noch zur Schule gehen. Denn nie im Jahr gibt es länger Ferien am Stück als in den Sommermonaten. Die Dauer ist jedoch vom Wohnkanton abhängig. Während die Tessinerinnen und Tessiner zwischen Juni und Ende August ihre freien Tage geniessen, fangen die Ferien im Aargau erst im Juli an und hören anfangs August wieder auf.
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Hinzu kommt: Wenn im Aargau Sommerferien sind, haben gleichzeitig so gut wie alle anderen Kantone auch frei. Überfüllte Freizeitangebote und Stau auf der Autobahn werden folglich kaum zu vermeiden sein. Vielleicht ein Grund, mehr unseren schönen Heimatkanton etwas besser zu auskundschaften. Warum nicht den höchsten Wasserfall im Kanton besuchen?
Mit rund 5,4 Metern Höhe hat der Linner Wasserfall keine Niagarafall-Masse. Um sich abzukühlen reicht es aber allemal. Von der Bushaltestelle Neustalden, Bözberg aus, erreichst du ihn innerhalb eines etwa 20- minütigen Fussmarsches. Die Route findest du hier auf unserer Karte.
Besondere Unterkünfte
Auch wenn man keine riesigen Sprünge macht, kann es manchmal angenehm sein, auswärts zu übernachten. Hundskommune Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze kennen wir bereits. Aber wer kann schon von sich behaupten, dass er oder sie in einem Silo übernachtet hat? Das alte, renovierte Bergwerksilo in Herznach präsentiert sich als Museum, Herberge und Eventlocation zugleich. Hier kriegst du nebst der Entspannung einen Einblick in die Arbeit der Bergwerker sowie in die Geschichte und Geologie des Eisenerzbergwerks Herznach. Weitere Infos findest du hier.
Flederhaus in Wegenstetten
Der Name gehört hier zum Programm. Im Dachstuhl dieses Hauses haben sich nämlich seit langer Zeit Fledermäuse eingenistet. Da es sich um eine bedrohte Art handelt, dürfen Besuchende den Dachstuhl jedoch nicht betreten. In den Abendstunden sind sie aber mit etwas Glück gut zu beobachten, wie sie durch den Garten schwirren. Zudem ist im Untergeschoss eine kleine Ausstellung eingerichtet. Selbst ohne die Flugtiere erzählen die verrussten Wände und die knarrenden Fussböden jede Menge Geschichten aus vergangenen Zeiten. Erbaut wurde das Haus 1803 eigentlich als Gasthaus. Bevor es losging, war der Wirt pleite. Stattdessen wurde es als Bauernhaus genutzt. Das lässt sich auch heute noch feststellen. Mehr Infos findest du hier.
Tiny houses
Um zu entspannen, muss man nicht zwingend so weit wie möglich reisen. Ein gutes Buch, ein tiefgründiges Gespräch, oder einfach nur für sich die Stille geniessen, ohne von etwas abgelenkt zu werden. Über den Kanton verteilt gibt es diverse sogenannte «Tiny Houses».
Hier kannst du den Stress aus dem Alltag vergessen und mal eine etwas andere Art des Übernachtens ausprobieren. Diverse Angebote findest du auf «airbnb».