«Scharnier fürs Niederamt»: Neuer Bahnhof in Schönenwerd ist offiziell eingeweiht
Die Gemeinde Schönenwerd beschäftigte sich über zehn Jahre lang mit dem Grossprojekt. Beteiligt war auch der Kanton, der Bund und die SBB. Am Samstag wurde die ÖV-Drehscheibe im Niederamt eingeweiht, wie das «Oltner Tagblatt» berichtet.
Ein Projekt für die Geschichtsbücher
Welche Bedeutung das Projekt für die Region hat, wurde am Samstag erneut klar. «Die Drehscheibe dient als Scharnier fürs Niederamt», sagte Regierungsrätin Sandra Kolly, Vorsteherin des Bau- und Justizdepartements. Für das Niederamt fungiere Schönenwerd nun als Tor für die Schweiz und umgekehrt für die Schweiz als Tor für das Niederamt.
Peter Hodel, Regierungsrat und ehemaliger Gemeindepräsident von Schönenwerd, legte noch einen drauf. Das Projekt werde sogar in die Geschichtsbücher von Schönenwerd eingehen, wie er sagte. Sowohl Kolly als auch Hodel sind sich einig, dass die neue ÖV-Drehscheibe «sehr schön gestaltet» sei.
Ziel erreicht, trotz Herausforderungen
Das Grundkonzept für den Umbau wurde im Jahr 2012 erstellt. Viele der dort geplanten Elemente wurden beibehalten. Die Koordination des Umbaus sei anspruchsvoll gewesen. Beispielsweise gab es viele Personalwechsel bei den SBB, wobei die neuen Mitarbeitenden mit neuen Ideen kamen und es neue Verhandlungen brauchte, erzählte Hodel. Insgesamt seien aber alle zufrieden mit dem Ergebnis. Das Projekt kostete rund fünf Millionen Franken.
(dwy)
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