Feuerwerk-Schlacht, Sachbeschädigungen, ausgebranntes Auto
Nebst einigen Meldungen wegen Ruhestörung gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale rund 40 Anrufe wegen missbräuchlichem Gebrauch von Feuerwerk und Sachbeschädigungen im ganzen Kanton ein. Das schreibt die Kantonspolizei in der bereits traditionellen Bilanz zur Silvesternacht. Dabei wurden meist Personen gemeldet, welche Feuerwerk gegen Fahrzeuge und Gebäude zündeten, in Turgi wurde ein Briefkasten gesprengt. In Aarau an der Rütmattstrasse feuerten Jugendliche ihre Raketen aufeinander ab und richteten diese auch gegen Balkone von Häusern. Schaden entstand dabei gemäss aktueller Kenntnis nicht.
Dottikon: Ein Schwerverletzter im Spital
An der Sportstrasse in Bremgarten waren Unruhestifter zum Beispiel an Altkleidercontainern zu Gange. Darin gezündetes Feuerwerk verursachte einen Brand, der durch die Feuerwehr gelöscht werden musste. In Dottikon verletzte sich ein 41-Jähriger nach Polizeiangaben beim Abfeuern von Feuerwerk schwer. Er musste ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 1 Uhr in der Nacht wurde die Notrufzentrale ein Brand in einer Tiefgarage am Panoramaweg in Wohlen gemeldet. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Ursache dürfte eine Feuerwerksbatterie sein, die nach dem Abfeuern und Entsorgen erneut in Brand geriet. Das Feuer griff auf ein Fahrzeug über, dieses erlitt Totalschaden. Auch an der Garage entstand hoher Sachschaden, verletzt wurde niemand.
30 Einsätze im Kanton Solothurn
Auch die Solothurner Kantonspolizei hatte in der Silvesternacht gut zu tun - etwa 30 mal musste sie im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel ausrücken, heisst es in einer Kurzbilanz.
Gemeldet worden seien unter anderem rund ein Dutzend Brandfälle (zwei Adventkränze, mehrere Abfallcontainer). Meldungen über grössere Brandereignisse gingen keine ein. Dafür gab es sechs Meldungen im Zusammenhang mit Tätlichkeiten oder Streitigkeiten, zwei im Zusammenhang mit Häuslicher Gewalt. Der Klassiker aber auch hier an Neujahr: Einige Meldungen über Ruhestörungen und Sachbeschädigungen im Zusammenhang mit dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern.
Ernsthaft verletzt wurde gemäss den bisher vorliegenden Erkenntnissen niemand.