Internationales Tipp-Kick-Turnier «Swiss Open» ist lanciert
Die Schweizer Tipp-Kick-Szene ist «überschaubar» gross. Untereinander kennt man sich, Gegner an der Tischplatte sind meist automatisch Freunde, mit denen man nach einem intensiven Spiel auch gerne ein Gläschen hebt. In Deutschland hingegen wird die Sportart in einem deutlich grösseren Rahmen und einem ähnlichen Ligasystem wie im «richtigen» Fussball betrieben. Die oberste Liga heisst ebenfalls «Bundesliga». Die besten Tipp-Kickerinnen und -Kicker aus der Schweiz spielen ebenfalls dort mit, erklärt Manuel Häfeli, Präsident des Schweizerischen Tipp-Kick-Verbands im Gespräch mit Radio Argovia.
Quelle: ArgoviaToday / Niclas Zettergren / Severin Mayer
Und dieses Wochenende kommen einige von ihnen in die Schweiz, genauer gesagt in die Brauerei Stadtwächter in Aarau. Dort findet nämlich das internationale Tipp-Kick-Turnier «Swiss Open» statt. «Wir sind oft in Deutschland an Turnieren unterwegs und dann haben mein Kollege und ich uns dazu entschieden, dass wir in der Schweiz auch wieder mal ein grösseres Turnier durchführen wollen», sagt Häfeli. Angemeldet sind bis jetzt über 70 Teilnehmende.
Verbandspräsident Häfeli sieht geringe Chancen auf einen Schweizer Sieg. «Die Deutschen spielen auf einem etwas höherem Niveau als wir», so Häfeli. Forfait geschlagen gibt sich der Mann, der schon mehrere nationale Meistertitel absahnen konnte, aber nicht. «Ich versuche sicher mein Bestes», sagt Häfeli.
Open-House für Interessierte
Wem es in den Fingern zuckt und wer das Gefühl hat, dass er oder sie das Zeug dazu hat, ein paar erfahrene Spieler aus dem Rennen zu werfen, kann sich bis am Samstagmorgen um 9 Uhr für das Turnier einschreiben. Turnierbeginn ist eine Stunde später. Bis zur Rangverkündung um etwa 19 Uhr steht für alle die Tür offen, welche sich mit dem Zuschauen begnügen. Mit Snacks und Bier direkt von der Quelle ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.