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Kantonsspital Aarau weist für 2021 einen Gewinn aus

Das Kantonsspital Aarau (KSA) sieht sich nach der Corona-Pandemie gestärkt. Für 2021 weist das KSA einen Überschuss aus - nach einem Millionenfehlbetrag im Vorjahr. (Archivbild)
Foto: KSA
Spitäler

Kantonsspital Aarau weist für 2021 einen Gewinn aus

Das Kantonsspital Aarau (KSA) hat für 2021 einen Gewinn von 17,1 Millionen Franken ausgewiesen. Die KSA-Gruppe gibt sich mit dem Ergebnis im Covid-Jahr äusserst zufrieden. Der Gesamtumsatz betrug dahingehend 824 Millionen Franken.

Die grösste Gesundheitskrise seit mehr als 100 Jahren sei mit mehr als 5500 Mitarbeitenden erfolgreich gemeistert worden, teilte das KSA am Freitag mit. Zur KSA Gruppe gehören das KSA, das Spital Zofingen und das KSA Praxiszentrum beim Bahnhof Aarau.

Trotz Pandemie wurde ein Gewinn erzielt

Corona-bedingte Effekte beeinflussten das vergangene Geschäftsjahr der staatseigenen Spitalgruppe. Dazu zählen die für das Jahr 2020 im 2021 erfolgte Entschädigung der Covid-19-Vorhalteleistungen in der Höhe von 36,5 Millionen Franken sowie die erneuten Mehrkosten und Ertragsausfälle aufgrund der andauernden Pandemie.

Trotz Pandemie gelang dem KSA gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung der Erträge und des Ebitda (Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisation). Insgesamt betrug die Ertragssteigerung unter Ausklammerung der Covid-19-Entschädigung 65,8 Millionen Franken. Die Ebitda-Marge lag bei 8 Prozent. Der Kanton als Eigentümer des KSA erwartet jedoch von seinen Spitälern eine EBITDA-Marge von mindestens 10 Prozent.

Trend zur ambulanten Behandlung

Als markant wertet das KSA in seinem Geschäftsbericht den Anstieg des ambulanten Leistungsvolumens. Die Zahl der Taxpunkte stieg um 14,5 Prozent. Diese Zunahme verdeutliche den sich fortsetzenden Trend hin zu ambulanten Eingriffen, heisst es im Bericht.

Die Zahl der stationären Fälle stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf 33'741. Am KSA wurden 29'361 Fälle behandelt, was 6,7 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Im Spital Zofingen waren es 4380 Fälle (plus 0,6 Prozent).

Quelle: sda
veröffentlicht: 22. April 2022 09:53
aktualisiert: 22. April 2022 09:54
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