Nach Hacker-Angriff auf Baden: Stadt Aarau gibt Entwarnung
Finanzdaten, Adressen und Listen der Stadt Baden sind von Hackern erbeutet worden. Das Ausmass des Cyberangriffs ist noch unklar, die Behörden haben Spezialisten zur Klärung des Vorfalls hinzugezogen, wie es in der Nacht auf Dienstag hiess. Die Daten wurden im Darknet angeboten, wie die «NZZ» am Montag berichtete.
Laut der Stadt Baden kam es aber schon im Oktober 2023 zu einem Versuch, das System der ICT Aarau-Baden zu hacken. Als die Sicherheitslücke bekannt wurde, habe man sofort entsprechende Sicherheitsmassnahmen eingeführt. Ob der Fall mit dem aktuellen Hackerangriff im Zusammenhang steht, ist derzeit noch unklar.
Aarau benutzt anderes System
Trotzdem beschäftigt der Fall auch die Stadt Aarau. Wie es nun in einer Mitteilung heisst, gebe es aktuell keine Hinweise, dass auch Daten aus Aarau betroffen sind. Die Stadt nutze das System, aus dem die Daten im Darknet stammten, nicht.
Beide Städte bedauern den Vorfall. Gemäss der «NZZ» umfasst das Datenpaket im Darknet über 24'000 Namen und Adressen von Badener Einwohnenden. Darunter befinden sich Melderegister für Hunde, Angaben zur Kinderbetreuung, Infos zu kürzlich Kremierten oder Angaben zu Spenden. Steuerdaten hingegen befinden sich in einem anderen System und sind nicht betroffen.
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