Repol zieht 6 frisierte E-Fahrzeuge aus dem Verkehr
Im Frühling sind wieder vermehrt Personen auf Zweirädern unterwegs. Neben Velos und E-Bikes sind insbesondere E-Scooter, E-Roller sowie weitere Trendfahrzeuge populär geworden. Nicht alle diese Fahrzeuge dürfen im Strassenverkehr genutzt werden. Deswegen führte die Regionalpolizei Zofingen in der Region Kontrollen durch – und zog sechs solcher Fahrzeuge aus dem Verkehr, wie sie mitteilt.
E-Scooter und Co. waren frisiert
Die sechs sichergestellten Elektrofahrzeuge seien massiv zu schnell gefahren. Das schnellste unter ihnen erreicht einen Höchstwert von 88 km/h. Erlaubt wäre eine bauart-bedingte Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h.
Um ihre Leistung zu steigern, wurden die Fahrzeuge gezielt technisch verändert. Damit sind sie aber in der Fahrzeugkategorie der Leichtmotorfahrräder nicht mehr zugelassen und fahren somit illegal.
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Neues Gadget für die Kontrolle
Die Regionalpolizei Zofingen verfügt neu über eine Geschwindigkeitsprüfrolle «E-SpeedControl». Mit dieser Rolle kann an Ort und Stelle die Höchstgeschwindigkeit von zweirädrigen Trendfahrzeugen gemessen werden. In den kommenden Wochen wird die Regionalpolizei Zofingen weitere gezielte Verkehrskontrollen bei E-Scootern und -Rollern durchführen.
Für E-Trottinettes, E-Scooter und E-Roller gelten folgende Vorschriften für die Benutzung im Strassenverkehr:
maximal mögliche Geschwindigkeit: 20 km/h
maximale Leistung des Motors: 500 Watt
Schnellere Gefährte dürfen nicht auf öffentlichen Verkehrsflächen verwendet werden, sondern ausschliesslich auf abgesperrten Arealen. Seit der Häufung der E-Scooter und Co. ist es im Aargau vermehrt zu Unfällen mit den elektronischen Fahrzeugen gekommen – gerade auch bei jüngeren Fahrern.