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Unumstrittene Nummer 1: Marvin Hübel verlängert beim FC Aarau bis 2027

Aarau

Unumstrittene Nummer 1: Marvin Hübel verlängert beim FCA bis 2027

Gute Nachrichten aus dem Brügglifeld sind nach drei Niederlagen in Serie in den letzten Wochen selten. Marvin Hübels Vertragsverlängerung beim FC Aarau kommt da gerade gelegen.

Nur ein Spiel hat Marvin Hübel in seiner ersten Saison als Torhüter des FC Aarau verpasst – wegen einer Gelbsperre. In allen andern Partien hat er seinen Platz als Nummer 1 auf Anhieb zementiert. Mit soliden Leistungen und wenigen Fehlern lässt er sich von den instabilen Leistungen unter dem mittlerweile zurückgetretenen Alex Frei respektive in den letzten teils katastrophalen Leistungen unter Interims-Coach Ranko Jakovljevic nicht beirren. Logisch, dass der FC Aarau den erst 21-Jährigen also länger binden will. Trotz seiner Jugend stand Hübel bereits in 100 Spielen im Erwachsenenfussball auf dem Platz.

Hübel weiss, wie Aufstieg geht

Zuvor war Hübel, aktuell Teil der Schweizer U21-Nati, an den FC Baden ausgeliehen, wo er gleich den doppelten Aufstieg der Ostaargauer in die Promotion League und die Challenge League miterlebte. «Marvin hat sich seit seiner Rückkehr im letzten Sommer in der neuen Rolle als Stammtorhüter in der Challenge League enorm weiterentwickelt», lässt sich Aaraus Sportchef Elsad Zverotic in einer Club-Mitteilung zitieren. Man sei mit seinen Leistungen auf und neben dem Platz sehr zufrieden. Tatsächlich lässt Hübel die Top-Leistungen seines Vorgängers Simon Enzler, dessen Vertrag der FCA Ende letzter Saison extra für Hübel nicht verlängert hatte, fast ein wenig vergessen. Entsprechend ist die Freude bei Sportchef Zverotic gross, dass er seinen neuen Leistungsträger nun längerfristig an den Verein binden kann.

«Paradebeispiel für Aargauer Weg»

Zugleich sei Hübel auch das Paradebeispiel für den «Aargauer Weg», schreibt der Club. Unter dem Label wollen der FC Aarau und der Aargauer Fussbalverband AFV seit der Saison 2022/23 die Nachwuchsförderung neue Wege gehen und Perspektivspielern bessere Möglichkeiten für den Einstieg in den Profifussball ermöglichen. Hübel fand in seiner Heimat Tägerig zum Fussball, kam später via FC Wohlen ins Brügglifeld, wo er mehrere Jahre ausgebildet wurde. Danach reifte er in Baden zum Challenge-League-Spieler und wurde in der vergangenen Saison zur Teamstütze bei Aarau. Die Frage, die sich stellt: Ist Hübel auch gut genug für die Super League? Falls ja, muss sich der ewige Aufstiegskandidat Aarau langsam sputen, soll Hübel dem Fussball-Aargau weiterhin treu bleiben.

Vordringlicher ist im Brügglifeld zurzeit aber die Trainersuche für die kommende Saison.

Diese ist auch Thema im «Stehplatz Brügglifeld». Überall da wo es Podcasts gibt, zum Beispiel auf Spotify:

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 16. April 2024 19:11
aktualisiert: 16. April 2024 19:24