Wacker-Beck in Olten schliesst per sofort
«Wir müssen schliessen. Leider ist es kein Witz, und es war für uns überraschend, wie schnell es ging», schreibt die Bäckerei auf ihrer Webseite. Als Grund wird der fehlende Umsatz genannt, «sei es wegen dem verzögerten Umbau und viel Provisorium bei uns, wegen den allgemein steigenden Preisen oder der Konkurrenz, oder alles zusammen.»
Langer Kampf nun plötzlich schnell zu Ende
Die Geschäftsführer schreiben: «Wir dachten, wir könnten es noch einige Monate probieren, uns verbessern und Euch informieren, dass ihr alle möglichst viel kommen müsst, wenn Ihr den Quartierladen behalten wollt. Schlussendlich musste dann aber plötzlich schnell eine Entscheidung getroffen werden.»
Schlussverkauf und Abschied am Samstag
Der Laden ist bereits ab Dienstagabend geschlossen, es werden keine Waren mehr bestellt. Am Samstag jedoch macht der Wacker-Beck von 8 bis 12.30 Uhr für seine treue Kundschaft den Laden nochmals auf, um sich persönlich zu verabschieden und die letzten Produkte zu verkaufen. «Lasst uns zusammen eine tolle Zeit abschliessen. Vielen herzlichen Dank an alle, die uns unterstützt haben. Ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen», heisst es in der Mitteilung auf der Webseite.
Bäckereisterben in der Region
Die kleinen Bäckereien kämpfen im Mittelland bereits seit längerem mit Problemen. Tragisch war unter anderem das Ende des Chrigu-Becks in Burgdorf. Aber auch die Schliessung der Flury-Beck-Filiale im Dorfzentrum von Koppigen war für die Gemeinde ein harter Schlag. Und nicht zuletzt in Solothurn musste der Müller-Beck vom ehemaligen Bäcker und Besitzer wiederbelebt werden, nachdem der aktuelle Geschäftsführer aufgeben musste.
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