Zwei Petitionen und ein Vorstoss gegen die Verschiebung des Maienzugs
Die Petition von FDP-Grossrat Yannick Berner hatte bis gestern Abend knapp 600 Unterschriften. Auch die zweite Petition von zwei Aarauerinnen, die darin ebenfalls fordern, das Bankett auf der Schanz zu lassen, hat mittlerweile an die 110 Unterschriften. Der Schachen mit Chilbi und Streetfood sei «das Reich der Kinder», schreiben sie. Die Verlegung in den Schachen würden zu einer grundlegenden Vermischung von Morgen- und Abendprogramm führen. Ausserdem ist am Montag die FDP-Einwohnerratsfraktion aktiv geworden. Matthias Zinniker hat eine Anfrage beim Stadtrat deponiert – eine dringliche sogar, die entsprechend an der Sitzung vom 27. März beantwortet werden müsste. Für die FDP Aarau ist ausserdem klar, dass die mit dem Maienzug verbundenen Traditionen «nicht leichtfertig in Frage gestellt werden dürfen und Änderungen mit Bedacht und Weitsicht vorgenommen werden müssen»
Schützenhilfe für die beschlossenen Änderungen erhält der Stadtrat von unerwarteter Seite: Die Detailhandelsvereinigung Zentrum Aarau stellt sich hinter die Verschiebung des Banketts. Präsident Stefan Jost erklärt auf Anfrage der «Aargauer Zeitung»: «Wir haben über all die Jahre immer wieder von den Kunden gehört, dass ihnen in der Zeit, während der die Schanz gesperrt ist, die dortigen Parkplätze fehlten.»
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(red.)