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Polizei und 13 Kameras sorgen für ausreichend Sicherheit am Bahnhof Aarau

Im Bahnhof Aarau sorgen neben der Bahnpolizei (Bild) auch die Stadt- und Kantonspolizei für Sicherheit. Der Stadtrat beurteilt die Sicherheit im Bahnhofbereich jedoch als «zeitweise angespannt». (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Stadtrat sieht keinen Handlungsbedarf

Polizei und 13 Kameras sorgen für ausreichend Sicherheit am Bahnhof Aarau

Die Sicherheit am Bahnhof Aarau ist nach Ansicht des Stadtrats gewährleistet. Die verschiedenen Polizeikorps wirkten auf dem Bahnhofsgebiet präventiv und repressiv. Diese hielten die subjektive Sicherheit hoch, betont der Stadtrat zu einer SVP-Interpellation.

Die Sicherheit im Bahnhofbereich werden jedoch als «zeitweise angespannt» beurteilt, heisst es in der am Donnerstag veröffentlichten Antwort zu einer Interpellation des SVP-Einwohnerrats und früheren Aargauer Kriminalpolizei-Chefs Urs Winzenried. Die Situation am Bahnhof bewege sich seit Jahren auf gleichbleibendem Niveau.

Keine neuen Kameras geplant

Die Stadtpolizei gewährleiste zusammen mit der Kantonspolizei und der Bahnpolizei die nötige Präsenz und die Kontrolltätigkeit am Hotspot. Die Stadtpolizei markiere mit rund 3000 Präsenzstunden am Bahnhof Aarau genügend Sichtbarkeit.

Zudem seien derzeit 13 Überwachungskameras auf dem Bahnhofplatz und zwei im Bereich der Einstellhalle montiert. Weitere Überwachungskameras seien derzeit nicht geplant.

Gewalt in der Einsteinpassage

In der Einsteinpassage im Bahnhof, wo sich auch ein Casino befindet, war es am 26. Dezember zu zwei Gewaltvorfällen gekommen. Mehrere Personen wurden laut Polizeiangaben verletzt.

So erlitt ein 25-jähriger Afghane Schnittverletzungen und musste ins Spital. Die Polizei ermittelte als mutmassliche Täter junge Afghanen. Sie sollen auch zwei Eritreer mit Faustschlägen eingedeckt haben.

Der Stadt geht nach eigenen Angaben nicht davon aus, dass Aarau zu einem nationalen Drogen-Hotspot werde. Man teile die entsprechende Befürchtung von Winzenried nicht. Der Schaffung einer Kontakt- und Anlaufstelle wie in Olten und Chur, in dem die Süchtigen zur Verhinderung einer offenen Szene die Drogen einnehmen, steht der Stadtrat grundsätzlich offen gegenüber.

(sda/red.)

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Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 11. Januar 2024 15:07
aktualisiert: 11. Januar 2024 15:07