Digital statt Papier
Nur die Auflage von Baugesuchen in den Gemeinden ist noch nicht elektronisch. Diese werden, zumindest momentan, noch in Papierform aufgelegt. Neu kann man das Baugesuch aber direkt im Online-Schalter des Kantons erfassen und alle Unterlagen elektronisch einreichen. «Das vereinfacht das Verfahren besonders für den Gesuchsteller», ist sich der Aargauer Landamman Stephan Attiger sicher.
Tiefere Kosten
700'000 Franken investiert der Kanton Aargau in dieses Projekt. «Wir sind zuversichtlich, dass sich das auszahlt», so Attiger. Denn der Betrieb von «eBau Aargau», wie die neue Dienstleistung heisst, kostet jährlich rund 50'000 Franken. Wenn man das auf alle 213 Gemeinden aufteilt, bezahlt eine Gemeinde noch 250 Franken pro Jahr.
So könne man Kosten sparen und in Zukunft effizienter arbeiten, meint Attiger. «Auch die Transparenz wird erhöht. Ein Gesuchsteller kann nun jederzeit verfolgen, bei welcher Behörde sein Baugesuch gerade liegt.»
Pilotprojekt
Drei Pilotgemeinden testen «eBau Aargau» jetzt. In Möhlin, Aarburg und Endingen können Baugesuche ab sofort elektronisch eingereicht werden. Das Verfahren soll im nächsten Jahr dann in allen Aargauer Gemeinden eingeführt werden.