Starker Anstieg bei Ausbildungen im Palliative Care Bereich
Noch nie haben so viele Absolventen in diesem Bereich der Ausbildung gegeben, wie die Aargauer Landeskirchen mitteilen - 108 waren es insgesamt. «Es ist grossartig, dass wir immer mehr Leute haben, die bei uns die Aus- und Weiterbildungen absolvieren und die sich für schwer kranke und sterbende Menschen einsetzen möchten», freut sich Ausbildungsleiterin Karin Tschanz, die den mehrstufigen Lehrgang vor acht Jahren ins Leben gerufen hatte.
Von den 108 Zertifizierten haben 51 den Basiskurs A2 in Palliative Care absolviert und 52 den darauf aufbauenden Vertiefungskurs B1. Ausserdem haben in diesem Jahr erstmals fünf Absolventinnen den neuen anspruchsvollen Ausbildungslehrgang B2 abgeschlossen, der auf eine leitende Funktion in Palliative Care zielt. Dieses Zertifikat entspricht einem CAS-Studiengang an einer Fachhochschule und wird in Kooperation mit Careum Weiterbildung in Aarau und der Kalaidos Fachhochschule Zürich angeboten.
Seit mittlerweile acht Jahren bietet die Reformierte Landeskirche Aargau die Ausbildungen in Palliative Care und Begleitung an, seit 2016 zusammen mit der Christkatholischen und der Römisch-katholischen Landeskirche. Das Gesundheitsdepartement des Kantons Aargau zahlt seit 2016 Weiterbildungsbeiträge an die Palliative Care Lehrgänge. Regierungsrätin Franziska Roth kam selbst zur Zertifikatsfeier und freute sich in ihrem Grusswort über die grosse Anzahl Absolventinnen und Absolventen und würdigte deren Einsatz.