Faszination Australien
Australien gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Schweizer. Kein Wunder, ist doch das Land extrem gross und abwechslungsreich. Zusammen mit Christine Weber vom Australien-Spezialisten Knecht Reisen verraten wir dir die besten Tipps für deine nächste Reise nach Down Under.
Australien allgemein
Was macht die Faszination Australiens aus? Für Christine Weber ist es sicher die Grösse und die Vielfalt: «Man kann zwei, drei oder sogar zehn Mal in Australien gewesen sein und hat trotzdem nie alles gesehen».
Australien allgemein
Kommt dazu, dass Australien für alle etwas zu bieten hat: Egal ob man als Paar oder als Familie unterwegs ist, ob man eher Abenteurer ist oder jemand, der gerne im Luxushotel übernachtet und viel Zeit am Strand verbringen möchte.
Australien kann man das ganze Jahr bereisen. Man muss sich aber bewusst sein, dass Australien etwa so gross ist wie Europa. So ist die ideale Reisezeit für Spanien eine andere als die für Schweden. Laut Christine Weber gibt es für jede Reisezeit die passende Destination in Australien.
Northern Territory
Wer die Natur und die Tierwelt liebt, der ist in Australien gut aufgehoben. Zum Beispiel ganz oben im hohen Norden. Auch wenn der Name den meisten wohl nicht geläufig ist, ist das Northern Territory eine der beliebtesten Reisedestinationen der Schweizer innerhalb Australiens. Dies vor allem wegen des markanten Felsens «Ayers Rock» (von den Ureinwohnern «Uluru» genannt).
Das Northern Territory hat neben dem Ayers Rock und der eindrücklichen roten Wüstenlandschaft noch viel mehr zu bieten, meint Christine Weber: «Östlich von Darwin liegt der Kakadu Nationalpark mit den berühmten Felsmalereien der Ureinwohner. Ausserdem kann man neben Vögeln und Wasserbüffeln Krokodile in freier Wildbahn beobachten.»
Weil der Nationalpark einmal im Jahr zur Regenzeit überschwemmt ist, sollte man seine Reise ins Northern Territory gut planen. Sehr gut geeignet seien unsere Sommermonate, meint die Australien-Expertin.
Northern Territory – Ayers Rock und Kakadu Nationalpark
Wer etwas Aussergewöhnliches sucht im Northern Territory – und auch das nötige Kleingeld hat – dem empfiehlt Christine Weber das Longitude 131°. Das ist ein All-inclusive-Camp, bei dem viele Getränke und Essen schon im Preis inbegriffen sind, wie auch viele Touren, um die Region zu entdecken.
Südaustralien
Wer die typisch Australischen Tiere aus nächster Nähe beobachten möchte, der ist sicherlich in Südaustralien am besten aufgehoben. «Rund eine halbe Stunde Flugzeit von der Bundeshauptstadt Adelaide entfernt liegt Kangaroo Island. Dort leben neben zahlreichen Kängurus auch Koalas und Echidnas, die man in freier Natur aus nächster Nähe beobachten kann», schwärmt Christine Weber.
Auch sonst hat der Bundesstaat Südaustralien viel zu bieten für Tier- und Naturliebhaber. Christine Weber empfiehlt vor allem den «Gawler Ranges» Nationalpark. Dieser Park liegt etwa auf halbem Weg zwischen Adelaide und dem Ayers Rock und ist ideal für Tierbeobachtungen.
Abseits der Tierwelt ist Südaustralien vor allem auch für Wein-Liebhaber interessant. Dort liegt das weltweit bekannte «Barossa Valley», eines der weltweit bekanntesten Weingebiete. Wer sich dafür interessiert, kann dort zahlreiche Touren machen und sich von den Winzern viele spannende Informationen über den Wein und den Weinbau erzählen lassen.
Südaustralien – Kängurus, Koalas und guter Wein
Beste Reisezeit für Südaustralien seien September und Oktober oder dann März und April. Dann habe es weniger Touristen und die Temperaturen seien nicht zu hoch, so dass man Kängurus und Koalas auch tagsüber entdecken kann.
Westaustralien
Zugegeben, die Anreise nach Australien ist nicht gerade kurz. Wer den Flug aber verkürzen möchte, der fliegt am besten nach Perth an der Westküste Australiens. Das machen übrigens immer mehr Schweizer. Aber nicht nur wegen des kurzen Weges und der charmanten Stadt Perth, sondern weil Westaustralien auch sonst viel zu bieten hat.
Westaustralien - Outback, Strände und eine charmante Stadt
«Westaustralien belegt rund einen Drittel der ganzen Landfläche des Landes. Und weil sich das Land vom Süden bis in den Norden erstreckt, hat Westaustralien auch sehr viel zu bieten», sagt Australien-Expertin Christine Weber.
Im Norden empfiehlt sie die Kimberley-Region, wo man mit 4x4 Fahrzeugen über Sandpisten fahren und so abseits der Touristen-Pfade noch richtiges Outback-Feeling erleben kann. Im Süden sollte man Rottnest Island nicht aussen vor lassen, so Christine Weber: «Es gibt neue Glamping-Zelte auf der Insel. So kann man luxuriös übernachten und am nächsten Tag die vielen Buchten und Strände erkunden».
Tasmanien
Richtig gelesen, auch Tasmanien gehört zu Australien. Von Melbourne aus ist man mit der Fähre in gut 24 Stunden auf der Insel. Schneller geht es mit dem Flugzeug.
Tasmanien – eine Mischung aus Australien und Neuseeland
Dort erwarten einem Regenwälder, Sumpf- und Graslandschaften und viele Tiere. «Man hat extrem gute Chancen, die typischen Tiere Australiens wie Kängurus oder Wombats in freier Natur zu entdecken», erzählt Christine Weber.
Tasmanien ist ein absolutes Wander- und Naturparadies. Übernachten kann man dann in einer der vielen Lodges mitten im australischen Busch, ohne Handyempfang, dafür mit einem unglaublichen Blick auf den Sternenhimmel.
Australien-Expertin Christine Weber von Knecht Reisen empfiehlt, im Oktober oder im März und April nach Tasmanien zu reisen. Die Tiere seien dann viel aktiver, als in den wärmeren australischen Sommermonaten.
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