Maja's Chrüterstübli gewinnt den Publikumspreis
Das Landwirtschaftliche Zentrum Liebegg, die Aargauische Landwirtschaftliche Kreditkasse sowie der Bauernverband suchten den Aargauer Bauern bzw. die Aargauer Bäuerin 2018.
Zehn landwirtschaftliche Betriebe haben es in die zweite Runde geschafft und Radio Argovia hat die einzelnen Betriebe unter die Lupe genommen. Hörer aus dem Argovialand haben abgestimmt und gewonnen hat Maja Stürmer-Vogt.
Maja Stürmer aus Mandach hat sich ganz der Herstellung von Kräuterprodukten verschrieben. Diese vermarktet sie über ihr hofeigenes Chrüterstübli, im umfangreichen Online-Shop sowie an diversen Märkten. Auch im Coop Aargau sind 18 Produkte von ihr unter dem Label ‚Mini Region‘ erhältlich. Ihr umfangreiches Wissen gibt sie naturverbundenen Menschen gerne im Rahmen von Landschaftsführungen, Kursen und Schule auf dem Bauernhof weiter.
Radio Argovia gratuliert Maja ganz herzlich zum Gewinn und wünschen weiterhin viel Erfolg mit ihrem Chrüterstübli.
Maja's Chrüüterstübli
«Anerkennung für die geleistete Arbeit»
Rund 550 Bauern und Landwirtinnen mit Familie kamen in die Vianco-Arena nach Brunegg, um der Verleihung des Preises «Aargauer Bauer/Bäuerin 2018» beizuwohnen.
Vor dem Höhepunkt, den Preisverleihungen, wurden die zehn Nominierten für den Aargauer Bauer 2018 in einem Video vorgestellt. Anschliessend ging es zur Sache: Der Publikumspreis von Radio Argovia ging an Maja Stürmer aus Mandach. Jungbauer 2018 wurden Martin Spillmann aus Villnachern...
...und Ramon Staubli aus Muri – sie teilten sich den ersten Platz.
Dann war es an Markus Dieth, den Hauptpreis zu verleihen. Der Gewinner heisst Simon Lüscher, ist 26 Jahre alt und kommt aus Holziken. Er wurde von einer Fachjury ausgewählt – Innovation, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit waren die massgeblichen Kriterien. Ökonomie und Ökologie sind auf Lüschers Betrieb im Einklang. Vor drei Jahren hat der 26-Jährige den Hof übernommen. Er hält 2000 Masthühner nach Bio-Standard in mobilen Ställen.
Er wurde von einer Fachjury ausgewählt – Innovation, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit waren die massgeblichen Kriterien. Ökonomie und Ökologie sind auf Lüschers Betrieb im Einklang. Vor drei Jahren hat der 26-Jährige den Hof übernommen. Er hält 2000 Masthühner nach Bio-Standard in mobilen Ställen. Das Spezielle daran ist, dass die Ställe regelmässig den Standort auf der Wiese wechseln. Zusätzlich betreibt Lüscher Ackerbau. Getreide, Kartoffeln und Gemüse wachsen auf seinen Feldern.
«Eine wunderschöne Arbeit»
Und das sagte Lüscher zu seiner Auszeichnung: «Ich bin schon überrascht, den Hauptpreis gewonnen zu haben.» Alle Nominierten, zum Teil noch jünger als er, seien innovative Leute mit einem wettbewerbsfähigen Betrieb. Umso mehr fühlte sich der 26-Jährige geehrt: «Es ist ein schönes Gefühl und eine Anerkennung für die tägliche, mit Herzblut geleistete Arbeit.» Simon Lüscher betonte, dass viele andere ebenso viel leisten würden wie er. Er sehe sich deshalb als Stellvertreter für alle, die am Morgen aufstehen und denselben Job machen. «Mit der Familie zusammen einen Hof zu führen, das ist keine normale Arbeit – aber eine wunderschöne», sagte der Bio-Landwirt strahlend.
Der 4. «Buure-Sunntig» war nicht nur für Simon Lüscher ein voller Erfolg. Auch OK-Präsidentin Myrtha Dössegger zieht ein positives Fazit. «Unser Ziel ist es, den Austausch zwischen den Bauern zu fördern», erklärte sie. «Gerade nach einem Jahr wie diesem, das für viele nicht einfach war, sind solche geselligen Anlässe sehr wichtig.»