Kinotipp
«Gut gegen Nordwind»
Dreizehn Jahre nach seinem Erscheinen bringt Regisseurin Vanessa Jopp jetzt Daniel Glattauers Millionen-Bestseller auf die Leinwand. Verliebt vor dem Laptopp: Nora Tschirner und Alexander Fehling.
Ein verdrehter Buchstabe lässt eine E-Mail von Emma versehentlich bei Leo landen. Der Linguist kennt zwar keine Emma, antwortet aber prompt. Und so geht’s los, das unverbindliche rhetorische Ping-Pong, immer schneller, immer lustiger, mit der Zeit auch immer intimer. Sie kennen einander ja nicht, also haben sie auch nichts zu verlieren. Aber plötzlich flattern Schmetterlinge im Bauch – nur: sie ist verheiratet, und er träumt noch immer von seiner Ex. Dem Film ergeht’s genau wie einer digitalen Liebe – und ihren analogen Folgen: den hohen Erwartungen folgt die ernüchternde Realität.
Unser Kinoexperte Alex Oberholzer gibt 3 von 5 Sternen.
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