Das sind die Lieblingsserien unserer Moderatorinnen und Moderatoren
Einen Trailer nach dem anderen schauen und am Ende doch keine Serie anfangen, weil die Auswahl einfach zu gross ist. Das kennst du bestimmt auch. Radio Argovia will dir dieses Szenario ersparen und stellt dir die Lieblingsserien unserer Moderatorinnen und Moderatoren vor.
«Devil in Ohio»
Morgenshow-Moderatorin Vanessa Landert schwört auf die brandneue, von Netflix produzierte Miniserie «Devil in Ohio». Sie handelt von Mae, einem jungen Mädchen, das aus einer geheimnisvollen und gefährlichen Sekte flieht und von einer Psychiaterin aufgenommen wird. Zunächst scheint es keinerlei Schwierigkeiten zu geben, doch nach kurzer Zeit ist das Leben des Mädchens plötzlich in Gefahr. Die düstere und gruselige Geschichte hat Vanessa von Anfang an gepackt. Für den Herbst, mit Blick auf Halloween, ist «Devil in Ohio» die perfekte Serie zum Bingewatchen.
«Dahmer»
Weiter geht's mit einem mindestens so gruseligen Serien-Tipp: Matteo Fruci liebt True Crime. Kein Wunder, dass der Morgenshow-Moderator begeistert ist von der - ebenfalls von Netflix produzierten - Serie über das Leben von Jeffrey Dahmer. In der Serie «Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer» legt der Serienkiller, der in den 70er- und 80er-Jahren mindestens 17 Menschen grausam getötet hat, Geständnisse seiner Gräueltaten ab und gewährt so schockierende Einblicke in seine Psyche.
«Grace and Frankie»
Eliane Stocker gesteht, dass sie die Serie «Grace and Frankie» in einem Stück durchgeschaut hat. In der Comedyserie geht es um zwei Frauen Mitte siebzig. Ihre Ehemänner offenbaren den Frauen bei einem gemeinsamen Abendessen, dass sie nicht nur Geschäftspartner sind, sondern seit 20 Jahren auch eine Liebesbeziehung führen.
Die Frauen wiederum könnten unterschiedlicher nicht sein: Die eine ist dauernd bekifft, eine Alt-68er und die andere eine überkorrekte Geschäftsfrau. Obwohl sie sich nicht leiden können, ziehen sie nach der Hiobsbotschaft ihrer Ehemänner in das gemeinsame Ferienhaus, welches die beiden Familien vor einigen Jahren gekauft haben.
«Better Call Saul»
Die Spin-off-Serie ist für den «Breaking Bad»-Fan Marius Füglister ein Muss. Wie ist der Anwalt «Saul Goodman» zu der Person geworden, die er in der Kultserie «Breaking Bad» verkörpert? Genau das erzählt die Geschichte von «Better Call Saul». Goodman verkörpert den Charakter eines Schlitzohrs, der im Verlauf der Serie immer weiter in kriminelle Machenschaften driftet.
Auch wenn «Better Call Saul» nicht vollends an den Erfolg der Mutterserie «Breaking Bad» anknüpfen kann, ist für Marius die Serie «Liebe auf den ersten Blick».
«Uncoupled»
In «Uncoupled» wird das Leben von Michael, einem erfolgreichen Immobilienmakler in Manhattan, auf den Kopf gestellt, als sein Partner Colin ihn überraschend verlässt. Michael muss sich nun als Single durchschlagen, was ihn vor die eine oder andere Herausforderung stellt.
Für Moderator Tristan Scherer war es auch eine kleinere Herausforderung, als er die Serie im Flieger geschaut hat, denn: Er war von einigen Szenen so gerührt, dass die Tränen flossen. Die Aufmerksamkeit vom ganzen Flieger hatte er auf sicher.
«Borgen»
Politik, Medien und Intrigen: Das sind die zentralen Themen der dänischen Politikserie «Borgen». Die Geschichte erinnert stark an jene von «House of Cards», nur eben spielt sie in Europa. Die Serie lebt von der Hauptfigur, der Politikerin Birgitte Nyborg. In der vierten Staffel muss sie als Aussenministerin nicht nur einen Ölkonflikt auf Grönland meistern, sondern kämpft auch mit dem Älterwerden.
Manuel Wälti empfiehlt die Serie, weil sie einen spannenden Einblick gibt, wie Medien und Politik funktionieren.
«Kleo»
Die deutsche Thriller-Spionageserie «Kleo» handelt von der gleichnamigen Hauptdarstellerin: Kleo, eine junge Frau, die in der DDR als Spitzel und Geheimagentin für die Stasi tätig ist. Nach einem Einsatz in Westdeutschland wird Kleo von ihren eigenen Leuten verraten und kommt ins Gefängnis, wo sie eine tragische Fehlgeburt erlebt. Nach ihrer Freilassung hat sie eine Mission: Rache.
Die Serie ist packend und spielt in einer spannenden Zeit. ArgoviaToday-Redaktor Cyrill Felder hat «Kleo» aber auch vorgeschlagen, weil ihn die Vermischung aus fiktiven und realen Elementen fasziniert.
«Warten auf‹n Bus»
Wir bleiben in Deutschland.Volontärin Noëmi Laux› Serientipp «Warten auf'n Bus» spielt an irgendeiner Bushaltestelle in Brandenburg bei Berlin. Sie handelt von zwei Jugendfreunden, Ralle und Hannes, beide Ende vierzig und arbeitslos. Jeden Tag treffen sie sich an der Bushaltestelle, trinken Bier und philosophieren über das Leben.
Die Serie ist simpel produziert, lebt von den Dialogen zwischen den zwei Männern. Und die sind witzig, ehrlich und voll aus dem Leben gegriffen. Das ist die Besonderheit, die Stärke dieser Serie. Denn so banal die Gespräche zum Teil wirken, so viel Tiefe schwingt in den Themen, die vom gespaltenen Deutschland nach der Wende oder von der Suche nach dem persönlichen Glück der zwei Freunde handeln. Der Berliner-Släng ist etwas challenging aber nach der ersten Folge ist man «drin».