Quelle: ArgoviaToday/Anja Leibacher
«Völlig wild» – Vanessa testet Elektro-Fitness
«Uhiiii, es kitzelt», das waren die ersten Worte, als das 25-minütige Training von Vanessa losging. «Es ist völlig wild.» Von Personaltrainer Kevin bekam Vanessa immer wieder Anweisungen, Tipps und Tricks. Ein Display zeigt, welche Übungen man machen muss. Die Session wird zudem von einem persönlichen Trainer begleitet. Nach 20 Minuten ist die grosse Trainingseinheit zu Ende. «Als ich die Armübungen gemacht habe, hat sich plötzlich mein Bauch zusammengezogen. Falls du nicht auf den Impuls gefasst bist, dann zieht es gleich deine Muskeln zusammen», so Vanessa.
Das sagt Vanessa nach dem Training
Vanessa hat einen Miah-Bodytec-Anzug getestet, der den Körper trainieren soll. Sport machen, ohne sich zu bewegen – funktioniert das? Morgenshow-Moderatorin Vanessa zieht Bilanz: «Ich finde es mega cool, ich hatte Muskelkater an Muskeln, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie habe.» Bizeps und Trizeps hat Vanessa am längsten gespürt, auch Tage später noch. An den Beinen und am Bauch war nach dem Training nichts zu spüren. Den Muskelkater spürte Vanessa aber nicht nur am Bizeps und Trizeps, sondern auch an der linken Seite ihres Pos. Das grösste Hindernis dieses Training sei sicher der Preis. Auf der einen Seite bekomme man einiges geboten für sein Geld, auf der anderen Seite sei es aber auch einfach ein grosser Batzen, vor allem, wenn man wie Vanessa gleichzeitig noch in einem anderen Fitness-Coaching ist. «Aber sobald ich mein jetziges Coaching abgeschlossen habe, würde ich es sofort wieder machen», sagt Vanessa.
Pro Monat zahlt man für das Training zwischen 195 und 275 Franken pro Monat, je nach Dauer. Bei einem langfristigen Training findet alle fünf Wochen eine Körperanalyse mit dem Trainer statt. Dabei werden Fett, Wasser und Muskeln untersucht. Ausserdem wird ein Ernährungsplan erstellt und geschaut, ob dieser angepasst werden muss.
Training ist nicht für alle geeignet
Das EMS-Training ist jedoch nicht für alle Personen geeignet. Menschen mit Herzschwäche, Thromboserisiko oder Epilepsie sowie Schwangere sollten darauf verzichten. Gemäss einer Studie der Sporthochschule Köln können durch ein falsches Training auch Nierenschäden entstehen. Denn beim Muskeltraining ensteht mehr Creatin-Kinase, ein Enzym, das über die Nieren abgebaut wird. Bei stark erhöhten Werten kann es folglich zu Schäden kommen, wenn man nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.