Tomahawk auf Kopf geschlagen: Auseinandersetzung kommt vor Gericht
Am 6. November 2022 ging bei der Alarmzentrale in Solothurn die Meldung über eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personen an der Baslerstrasse in Trimbach ein. Die ausgerückte Polizei traf vor Ort auf zwei Männer. Diese lieferten sich zuerst eine verbale Auseinandersetzung und gingen danach aufeinander los.
Schlag mit Tomahawk
Die Ermittlungen zeigten, dass es schon vorher zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen war. Einer der Beteiligten machte dabei von einem Tomahawk Gebrauch.
Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen abgeschlossen und erhebt Anklage gegen einen heute 26-jährigen Schweizer. Er wird sich wegen versuchter, vorsätzlicher Tötung und Raufhandels vor Gericht verantworten müssen. Unter Raufhandel versteht man die tätliche Auseindersetzung, an der mideste drei Personen beteiligt sind. Dem Mann wird vorgeworfen, während der Auseinandersetzung dem Opfer einmal mit dem Tomahawk gegen den Kopf geschlagen zu haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte den Tod des Opfers mindestens in Kauf genommen hat.
Beschuldigter auf freiem Fuss
Der Angeklagte befand sich mehrere Wochen in Untersuchungshaft und ist mittlerweile wieder auf freiem Fuss. Der Termin der Hauptverhandlung vor dem Richteramt Olten-Gösgen steht noch aus.
(pd / ma)