Der Bundesrat kommt im Aargau zu Besuch
Der Aargau erhält am Mittwoch, 24. April 2024, hohen Besuch. Der Bundesrat wird seine Sitzung für einmal nicht im Bundeshaus abhalten, sondern in Aarau. Es ist seit 2010 das 19. Mal, dass er die wöchentliche Sitzung «ausser Haus» macht. Mit dem Besuch im Aargau wolle der Bundesrat die Verbundenheit mit den Regionen des Landes zum Ausdruck bringen, heisst es in einer Mitteilung.
Für Aarau entschieden habe sich Bundespräsidentin Viola Amherd. «Für den Kanton und seine Kantonshauptstadt ist es eine grosse Ehre, dass die Landesregierung den Aargau für seine diesjährige extra-muros-Sitzung gewählt hat», wird Landammann Markus Dieth in einer Mitteilung des Kantons zitiert.
Sitzung, Apéro, Zmittag
Nach der Sitzung ist ein Apéro geplant, bei dem auch die Bevölkerung anwesend sein kann. Der Aargauer Regierungsrat und die Aarauer Stadtbehörden stossen ebenfalls dazu. Während rund einer Stunde wird sich der Bundesrat ab circa 12.20 Uhr mit den Menschen vor dem Grossratsgebäude austauschen. Bei schlechtem Wetter wird ins Foyer des Kunsthauses gezügelt. Nach dem Treffen essen der Bundesrat und die Vertreterinnen und Vertreter der Kantons- und Stadtbehörden gemeinsam zu Mittag.
Erstes Bundeshaus stand in Aarau
Im vergangenen Jahr fand die extra-muros-Sitzung in Winterthur statt. Im Aargau findet sie nun das erste Mal statt. Dabei verbindet die Landesregierung mit dem Kanton eine lange Geschichte. Das erste Bundeshaus der Schweiz stand in Aarau. Im Jahr 1798 war die Stadt für einige Monate die erste Hauptstadt des Landes.