Quelle: Tele M1 / Jan Fedeli / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Ausgebüxter Geissbock nach einem Monat eingefangen
«Es ist ein Happy End», sagt die erleichterte Patricia Schefer. Ihr fällt sichtlich ein Stein vom Herzen. Die Ziegenhalterin aus Gretzenbach hat fast den ganzen letzten Monat im Wald verbracht auf der Suche nach dem zweieinhalbjährigen Mohair-Geissbock aus Huttwil. Sie hatte das Tier angeschafft, um ihre zwei Ziegen zu decken. Doch das Projekt misslang gründlich. Der Bock sprang bei der erstbesten Gelegenheit über den 1,2 Meter hohen Elektrozaun und floh in den Wald.
So ging der Bock in die Falle
Die Suche war für Patricia Schefer nervenaufreibend. «Es war sehr anstrengend. Ich wusste nicht, wo er sich aufhält. Geht er wieder weg? Kommt er wieder? Treibt es ihn ganz weit weg, sodass man ihn gar nicht mehr sieht? Gibt es noch Hoffnung oder nicht?», sagt sie gegenüber Tele M1.
Den Erfolg gebracht hat am Ende die Zusammenarbeit mit dem Verein Pettrailer, der eigentlich auf die Suche von entlaufenen Hunden spezialisiert ist. Im Wald richteten sie eine Falle mit Futterstelle und Kamera ein. Kaum war die Falle scharf gestellt, tauchte der Geissbock auf und tappte prompt hinein. Das Einfangen des Tieres war anschliessend keine grosse Sache mehr. Für Patricia Schefer geht nun eine intensive Zeit zu Ende. «Es ist überwältigend. Es ist zu emotional, ich kann es gar nicht beschreiben.»
Nicht das erste Mal in dieser Region
Ein ähnlicher Fall beschäftigte die Region bereits im letzten Jahr. Die beiden Geissen Lillifee und Liseli waren ebebfalls ausgebüxt und mussten mit aufwändigen Methoden wieder eingefangen werden.
(Tele M1/dl)
Quelle: Tele M1 / Alessandro Di Fante / ArgoviaToday / Severin Mayer
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