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Über 300 Teilnehmende an Klima-Demonstration in Aarau

Kundgebung

Über 300 Teilnehmende an Klima-Demonstration in Aarau

In Aarau haben am Freitagabend über 300 Personen gegen fossile Brennstoffe demonstriert. Zur Kundgebung aufgerufen hatte die Organisation Klimastreik Aargau. Im Fokus standen das Notkraftwerk in Birr und der geplante Ausbau der Autobahn im Aargau.

Mit Warn- und Hinweisschildern wiesen Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten auf drohende Auswirkungen des Klimawandels hin. Nach der Besammlung auf dem Bahnhofplatz liefen die Demonstrierenden mit lauten Sprechchören in Richtung Altstadt.

Im Aufruf zur Demonstration, die im Rahmen des weltweiten Klimastreiks stattfand, hatten die Veranstalter auf besondere Aargauer Themen hingewiesen. Laut den Aktivisten würde das Notkraftwerk in Birr im Betrieb täglich 6200 Tonnen schädliche Stoffe ausstossen und die Anwohner mit schlechter Luft und Lärm belasten. Aber auch bei der Mobilitätswende müsse der Kanton Aargau vorwärts machen. Der Ausbau der Autobahn A1 zwischen Aarau Ost und Birrfeld auf sechs Spuren würde laut den Organisatoren langfristig nicht für flüssigen Verkehr, sondern einfach für mehr Verkehr sorgen.

Die Demonstrantinnen und Demonstranten betonten zudem einmal mehr, dass die 1,5-Grad-Grenze kein «nice to have» sei, sondern zwingend anvisiert werden sollte. «Ohne radikale Kehrtwende in den nächsten paar Jahren wird die Grenze weit überschritten», schreiben die Demonstrierenden in einer Mitteilung.

Ausserdem mache der Verbrauch fossiler Energieträger «immer auch abhängig von autoritären Regimes». Deshalb forderten sie, den Verbrauch zu senken und gleichzeitig die Produktion von erneuerbaren Energien zu steigern.

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(red./SDA)

Quelle: sda
veröffentlicht: 3. März 2023 18:22
aktualisiert: 3. März 2023 19:09