Wie geht der Kanton Aargau mit den Vorfällen im Bundeshaus um?

Letzte Woche musste man das Bundeshaus in Bern evakuieren, weil plötzlich ein Mann in Kampfmontur vor dem Regierungsgebäude stand und man in einem Fahrzeug Sprengstoff vermutete. Auch im Kanton Aargau hat man diese Vorfälle zur Kenntnis genommen.

«Egal, ob im Ausland, oder ausserkantonal, wir analysieren diese Vorfälle genau», sagt Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau. Genau wegen solcher Ereignisse habe man im letzten November eine Übung im Aargauer Grossratsgebäude durchgeführt, die den Ernstfall simulieren sollte.

Chaos im Bundeshaus

Bei dem Vorfall im Bundeshaus war einiges falsch gelaufen. So wurde etwa die Ständeratspräsidentin in ihrem Büro vergessen. Ausserdem wurden die Evakuierten über eine halbe Stunde lang ohne Informationen vor dem Gebäude stehengelassen. Tele M1 fragte nach. Wäre man im Aargauer Parlament für den Ernstfall gewappnet?

Bernhard Graser ist zuversichtlich: «Das wäre auch hier eine grosse Herausforderung, wir kennen solche Fälle jedoch und wissen was zu tun ist.»

In Bern möchte man nach den Ereignissen von letzter Woche jedoch noch einmal über die Bücher. Auch, wenn damals niemand zu Schaden kam.

(ben)