Warum die Staatsanwaltschaft mit verpixelten Fotos nach dem Gleisschubser fahndet
Der gesuchte Jugendliche soll bei einem Streit am Bahnhof Olten einen Mann auf ein Gleis geschubst haben. Der Mann konnte sich dann selber von Gleisen auf den Bahnsteig retten, nur kurz vor einem einfahrenden Zug. Er verletzte sich dabei nicht, teilt die Staatsanwaltschaft mit.
Weil die Ermittlungen nach dem Täter bisher erfolglos blieben, versucht die Staatsanwaltschaft nun mit den verpixelten Bildern, den Täter weiter unter Druck zu setzen. Wenn er sich bis zum 14. März nicht meldet, werden die Bilder unverpixelt veröffentlicht. Eine sogenannte Öffentlichkeitsfahndung ist eines der letzten Mittel der Strafverfolgungsbehörden und wird nur bei schweren Delikten eingesetzt.
(red.)