Wegen «frisch und fründlich» landet regelmässig Brot in der Tonne
Es ist ein Bild der Traurigkeit, dass sich vor der Volg-Filiale in Erlinsbach zeichnet. «Ich traute meinen Augen kaum», schrieb ein Leserreporter zu dem Foto, auf dem eine mit Brot gefüllten Grüntonne zu sehen ist. Dieses Bild gilt es für die Erlinsbacher Filiale künftig zu verhindern. Damit ihnen das gelingt, sollen nun zwei Varianten besprochen werden.
Regel erzwingt Foodwaste
Momentan laute die Regel, dass das Brot am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden darf, erklärt Claudia Zürcher, stellvertretende Filialleiterin, zur Today-Redaktion. Darum sei die Filiale immer wieder gezwungen, Brot zu entsorgen. Wie viel Brot weggeworfen werden muss, unterscheidet sich von Tag zu Tag. «Letztes Wochenende mussten wir zum Glück nichts wegwerfen, aber es kann vorkommen, dass Brot im Wert von 50 Franken in der Tonne landet», so Zürcher.
Alternative sind in Abklärung
Die Filiale in Erlinsbach will das aber unbedingt ändern und dem Foodwaste den Kampf ansagen. Am kommenden Montag werden zwei verschiedene Alternative besprochen, um dem Foodwaste entgegenzuwirken. Eine Variante ist die Einführung von «too good to go». Auf der Plattform soll das überschüssige Brot zu einem vergünstigten Preis verkauft werden. Eine andere Option, die im Raum steht, ist eine Vereinbarung mit einem Bauer aus der Region. Der soll das nicht mehr verkaufbare Brot abholen dürfen und als Futter für die Schafe nutzen können.
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