Kanton Aargau wird «smart»
Mit dem Ausbau des digitalen Angebots wird gemäss Regierungsrat dem Bedürfnis von Bürgern, Wirtschaft und Gemeinden Rechnung getragen. Der Regierungsrat und die Mitarbeitenden des Kanton ergriffen die Chancen der digitalen Transformation, um der Bevölkerung und Wirtschaft intelligente Dienstleistungen und nützliche Informationen anzubieten, sagte Landammann Urs Hofmann am Donnerstag vor den Medien im Strassenverkehrsamt in Schafisheim.
«Der Aargau rüstet sich für die Zukunft», sagte Hofmann weiter. Die bestehenden Angebote würden erweitert, die den Austausch mit der Bevölkerung, den Unternehmen und den Gemeinden einfach, sicher und medienbruchfrei gewährleisteten. Nach den Worten von Hofmann hält der Aargau Schritt mit den neuen Möglichkeiten, um sich als Industrie- und Hightech-Kanton weiterzuentwickeln.
Der Kanton verfügt bereits über ein Digitalangebot. So kann das Amtsblatt seit 2012 nur noch online gelesen werden. Per Juli löst eine elektronische Publikationsplattform das Amtsblatt ab. Auf der neuen Plattform werden die amtlichen Meldungen einzeln publiziert und können täglich aktualisiert werden.
Bereits möglich ist, einen Termin beim Passamt über das Internet zu buchen. Autos können per App eingelöst werden. Es ist auch möglich, via Twitter und Facebook mit der Verwaltung zu kommunizieren.
Eine digitale Erfolgsgeschichte ist LENA, der digitale Lehrstellennachweis: Dieses Angebot ist seit Jahren die am meisten aufgerufene Applikation im kantonalen Webauftritt.
Für die Umsetzung der Digitalisierungs- und Modernisierungsprojekte stellte der Regierungsrat bis 2021 pro Jahr 2,8 Millionen Franken im Aufgaben- und Finanzplan ein.