Knatsch um Bankratswahl
Belliger erhielt am Dienstag 71 Stimmen - bei einem absoluten Mehr von 66 Stimmen. Der Sprengkandidat der SVP-Fraktion, Christian Neff aus St. Gallen, unterlag mit 57 Stimmen.
SVP-Fraktionspräsident Jean-Pierre Gallati kritisierte das Vorgehen des Regierungsrats. Die offizielle Kandidatin für die Position überzeuge nicht. Daher präsentierte die stärkste Fraktion im Grossen Rat eine eigene Kandidatur. Der Posten war via Facebook publiziert worden.
Der Regierungsrat hatte den Bankrats-Posten nicht öffentlich ausgeschrieben. Er begründete die Einschaltung eines Headhunter-Büros damit, dass sich die AKB eine Frau mit besonderen IT-Kompetenzen gewünscht habe.
Die Wahl von Belliger war nötig, weil der Vorsteher des Departementes Finanzen und Ressourcen seit Januar 2016 nicht mehr im Bankrat vertreten ist.