Quelle: ArgoviaToday/Leonie Projer
«Bombastisch!»: «Hecht» rocken Wohnzimmer mit Sofakonzert in Dulliken
Am Freitag hat die Schweizer Band Hecht ihr neues Album «Hecht for Life» veröffentlicht. DIesen Relase feierte die Band mit ihren Fans im Argovialand, ganz privat mit einem Sofakonzert.
Die glücklichen Gewinner des Sofakonzerts hiessen Evelyn und Michael Kamber aus Dulliken. Beide sind grosse «Hecht»-Fans und hören die Band schon seit es sie gibt. Evelyn konnte vor Aufregung in der Nacht auf Freitag kein Auge zu machen. Nach einer Stunde Abtanzen im eigenen Wohnzimmer verschwand auch das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht und die Stimme hatte sie vor lauter Mitsingen fast verloren. «Wir hatten so eine schöne Party. Wenn wir sie im Radio hören, ist das jeweils unser Aufsteller des Tages», so die 40-Jährige. Sie spielt bereits mit dem Gedanken, die Band ab jetzt jedes Jahr nach Dulliken einzuladen. «Silvester wäre noch schön. Oder an unserer Sommerparty, die wir jeweils am 31. Juli veranstalten», sagt Evelyn lachend.
Location wie gemacht für ein Konzert
Im grossen Wohnzimmer von Evelyn und Michael hatte es nicht nur genug Platz für die fünf-köpfige Band. Auch Freunde und Familie passten noch rein. Um die dreissig Leute feierten zu den bekannten Hits wie «Charlotta» und neuen Songs wie «Sommervögel». In nur einem Tag organisierten die beiden Fans aus Dulliken Verpflegung und Drinks für alle. Während Hecht auf der Mini-Bühne im Wohnzimmer Vollgas gaben, brutzelten draussen die Würste auf dem Grill. So konnte die Band nach ihrem fulminaten Auftritt gestärkt weiterziehen.
Die ursprüngliche Idee für die Sofakonzerte kam von der Band. «Den Album-Release mit Leuten zu feiern, ist einfach viel geiler als zu Hause zu sitzen und Instagram anzuschauen. Wir sind mega dankbar, dass wir das gemacht haben und die Stimmung war der Hammer», sagt Hecht-Sänger Stefan Buck. Die fünf Männer haben auch schon im Hallenstadion gespielt. Für Buck spielt es aber keine Rolle, für wie viele Menschen er singt. «Wir treten extrem gerne zusammen auf. Diese Energie schwappt auf die Leute über. Manchmal sind 40 Personen da und manchmal 13'000, aber für uns ist es immer toll. Wir schätzen sowohl den kleinen wie auch den grossen Rahmen», meint der Frontmann. Sein persönliches Highlight des Abends war das familiäre Gefühl, das er bei Evelyn und Michael zu Hause verspürt hat. «Alle haben mitgesungen und gelacht. Diese Wärme zu erleben und ihnen einen schönen Abend zu bieten, war mega schön.» Auch für Buck ist klar: Das war nicht das letzte Mal, dass Hecht ein Sofakonzert gespielt hat.