Von der Radiomoderatorin zur Café-Betreiberin in Kolumbien

Seid mal ehrlich: Viele von uns haben schon davon geträumt. Wirklich machen tun es nur wenige: Auswandern, irgendwo wo immer die Sonne scheint, ein Geschäft eröffnen.

Die ehemalige Radiomoderatorin Sarah Kaufmann hat genau das getan. Seit zwei Jahren lebt die 32-Jährige im Dorf Palomino in Kolumbien. Dort hat sie gemeinsam mit ihrem Freund ein Café eröffnet und bewirtet heute sowohl Touristen als auch Einheimische.

Schon 10 Jahre vor ihrem Auswandern war Sarah fasziniert von Südamerika. Lange habe sie überlegt, ob sie es wirklich wagen soll, auszuwandern und alles zurück zu lassen. Schlussendlich habe sie es gewagt. Schon bald lernte Sarah ihren heutigen Freund Leo kennen. Er ist Argentinier und Koch. Zusammen landeten sie in Kolumbien und eröffneten in Palomino ein Café. Neben Pizzabrot, Empanadas, frischen Säften und Kaffee gibt es auch Spezialitäten aus Sarahs Heimat: Kuchen, Wähen, Mailänderli (und zwar das ganze Jahr durch) und manchmal auch Aargauer Rüeblitorte.

Palomino

Es liegt in der Nähe des Tayrona National Parks, dort hat es wunderschöne Strände, Dschungel und auch echte, bewohnte Indianerdörfer. Der Ort ist in den letzten Jahren stark gewachsen, es kommen immer mehr Touristen vorbei. Palomino selbst liegt am Fusse der Sierra Nevada de Santa Marta, dort gibt es sogar 6000er Gipfel. Ganz in der Nähe von Palomino hat es nicht nur Meer und Strand, sondern auch einen Fluss. Auf diesem kann man auf einem grossen Pneu den Fluss hinunter «tuben» und dies auf kristallklarem Wasser. Für Gäste bietet Sarah in ihrem Lokal übrigens auch ein paar wenige Betten an.

Zukunft

Sarah und Leo's nächstes Ziel ist es, ein Stück Land zu kaufen und darauf ein Haus zu bauen. «Wir sind Do-It-Yourself-Menschen, wenn wir es fertigbringen würden, mehr oder weniger selbst ein Haus zu bauen, würde ein grosser Traum in Erfüllung gehen»

Hier findet ihr weitere spannende Link zur Sendung:Sarahs Kaffee in Palomino & Sarahs Blog