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Gestern Paris, heute Aargau: Olympiasiegerin Chiara Leone füllt ArgoviaToday Fragebogen aus

ArgoviaToday-Fragebogen

Wann hast du das letzte Mal Mut gebraucht, Chiara Leone?

Zurück in der Schweiz kann Leone immer noch kaum fassen, was sie erreicht hat. Gemeinsam mit der Fricktalerin freut sich die ganze Schweiz. Zu Besuch in Aarau füllt Leone den «ArgoviaToday-Fragebogen» aus und verrät unter anderem, wovor sie sich fürchtet.

Chiara Leones Sieg bedeutet nicht nur die erste Goldmedille für die Schweiz an den diesjährigen Olympischen Spielen, sondern auch ein Eintrag in die Olympia-Rekordliste. Mit einem Gesamtscore von 464,4 löste sie die bisherige Olympiarekordhalterin Nina Christen ab, welche vor drei Jahren in Tokio 463,9 Punkte erzielen konnte. Leones goldener Schuss liegt inzwischen einige Tage zurück. So richtig fassen kann sie es aber immer noch nicht, als sie am Montagmorgen zu Gast bei Radio Argovia ist. «Bis jetzt war alles wie in einem Film», sagt die Fricktalerin.

Filmreif war auch ihre Performance im Final am vergangenen Freitag. Vor dem letzten Schuss ging der Schützin vor allem eines durch den Kopf: «Es gibt jetzt nur noch diesen letzten Schuss, gib einfach nochmals alles. Ich habe geschossen und habe dann hinter mir nur noch das Jubeln gehört», so Leone. Mit diesem erzielte sie eine starke 10.8. Das brachte bei der Aargauerin alle Dämme zum Brechen. Die Freude über ihren Erfolg stand ihr ins Gesicht geschrieben. Gemeinsam mit ihr freut sich eine ganze Nation, die üblicherweise ihren Hauptfokus – trotz Christens Sieg in Tokio vor drei Jahren – nicht unbedingt auf den Schiesssport richtet. Eine Geschichte, wie sie wahrscheinlich nur der Sport schreiben kann.

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Zum Ausruhen und die Gedanken sinken lassen ist Leone noch nicht gekommen. Seit dem goldenen Schuss hetzt sie von Termin zu Termin, alle wollen ein Stück von der frisch gebackenen Goldschützin.

So frenetisch wurde Chiara Leone in der Schweiz empfangen

Quelle: Tele M1 / Keystone-SDA / CH Media Video Unit / Linus Bauer

Die Aufmerksamkeit, die für gewöhnlich eher Fusball- oder Musik-Stars vergönnt ist, ist aktuell auf sie gerichtet. Obwohl das für die Olympiasiegerin neu ist, geniesst sie es, ihren Erfolg mit ihren seit jeher treuen und neuen Fans zu teilen. «Es ist wirklich sehr schön, die Wertschätzung von all diesen Leuten zu erfahren. Dass alle so viel Freude haben, gibt mir extrem viel», so Leone.

Nach dem kurzen Stopp in der Schweiz reist die frischgebackene Olympiasiegerin zurück nach Paris, um die Spiele nach getaner Arbeit auch noch etwas geniessen zu können. Vorher hat sie aber noch den «ArgoviaToday-Fragebogen» ausgefüllt:

Was verbindet dich mit dem Aargau?

Heimat und Familie.

Was ist das Letzte, was du tust, bevor du schlafen gehst?

Licht aus – Augen zu.

Wovor fürchtest du dich?

Hunden.

Was findest du richtig gut an dir?

Fast alles ☺️

Wenn du eine Plakatwand am Aarauer Bahnhof zur freien Verfügung hättest, was würdest du hinschreiben?

SMILE! So läbt sich's besser.

Mit wem würdest du gerne mal Mittagessen?

Lara Gut-Behrami.

Was willst du unbedingt noch lernen?

Jonglieren mit vier Bällen.

Was hättest du gerne früher gewusst?

Alles kommt zu seiner Zeit.

Wann hast du das letzte Mal viel Mut gebraucht?

Bei meinem letzten Schuss an den Olympischen Spielen.

Mit welchem Satz soll deine Biografie starten?

Es war einmal vor langer Zeit...

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 5. August 2024 11:30
aktualisiert: 5. August 2024 18:21
sekretariat@argovia.ch