Nager hatten Leitungen beschädigt: Badi Rupperswil-Auenstein feiert Eröffnung
Über weite Strecken Sonne, blauer Himmel, Flipflop-Wetter – das Pfingstwetter hat den Aargau über weite Strecken fürs lange Warten auf die warme Jahreszeit belohnt. Und zog damit viele Menschen in die Badis. Besonders viel Geduld brauchten dieses Jahr Freundinnen und Freunde der Badi Rupperswil-Auenstein: Nach einer langen Pannenserie konnten die Tore am Samstag nun endlich öffnen, einen Monat nach dem geplanten Saisonstart.
Ende April mussten die Verantwortlichen mitteilen, dass Nagetiere Kabel zerfressen hatten und deshalb einige Pumpen nicht störungsfrei funktionierten. In Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma konnten die defekten Pumpen zwar ersetzt und die Lecks in der Leitung erfolgreich repariert werden, allerdings kamen in der Folge weitere Schäden zum Vorschein.
Nun die Erlösung. Zum feierlichen Eröffnungsapéro am Samstag hatte die Schwimmbadkommission zwar kurzfristig, dafür umso schwungvoller eingeladen: «Liebe Schwimmbadbesuchende, Werte Warm- und Kaltduscher, Geschätzte Sonnen- und Nassbader, Ehrenwerte Bade- und Liegestuhlgäste, Hochachtungsvolle (sic!) Brust-, Nicht-, Crawl- und Rettungsschwimmer, Geehrte Wassernixen, Turmposer und Schwimmflügelibestückte» lautete die fast schon feierliche Ansprache am Freitag. Und auch Bademeisterin Christine Roth sagt im Interview mit Radio Argovia, ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen: «Das Wetter hat gepasst, die Leute waren sehr dankbar, dass es nun losgehen kann.» Dass seit Dienstag das Wasser wieder von oben kommt, tut der Freude keinen Abbruch: «Die ganz Harten kommen auch bei Regen; solange es nicht blitzt und donnert, kann man auch bei Regen schwimmen!»
Der ganze Beitrag von Radio Argovia zum Nachhören
(red.)