Zusätzliche Million für Swiss League in der nächsten Saison
Die zusätzliche Finanzspritze von einer Million Franken vom Eishockeyverband und der National League soll den Mannschaften der Swiss League das Überleben sichern. Jeder der zehn Clubs bekommt somit neu 150'000 Franken vom ausgeschütteten Gesamtbetrag. Das ist weniger als die Hälfte der auf diese Saison weggefallenen TV-Gelder von je 370'000 Franken pro Club. Zusätzlich sollen weitere Einnahmen durch Sponsoring und Eigenvermarktung den restlichen Fehlbetrag ausgleichen.
Der EHC Olten könnte auch ohne dieses zusätzliche Geld in der Swiss League weiter bestehen, sagt der Medienchef der Powermäuse, Stephan Felder. Er ist aber überzeugt, dass diese Unterstützung für Clubs wie Winterthur oder die Ticino Rockets essentiell wichtig ist und ihnen das Überleben in der Swiss League in der nächsten Saison sichert. Das Geld gibt den Clubs vor allem eines: Mehr Zeit um neue eigene finanzielle Mittel aufzutreiben.
«Das Geld gibt vor allem den Clubs etwas Luft, die bereits heute kämpfen, wie etwa dem EHC Winterthur oder den Ticino Rockes», sagt Stephan Felder, Medienchef des EHC Olten.
Vielleicht brauchen die Oltner das zusätzliche Geld aber gar nicht. Das grosse Saisonziel des EHCO ist und bleibt der Aufstieg in die National League - und dieser soll in den nächsten Wochen durch gute, sportliche Leistungen auf dem Eis erreicht werden, sagt Felder. Als National League Verein würden die Oltner dann mithelfen, die Swiss League zu unterstützen. Nicht mehr profitieren wird der SC Langenthal. Die Finanzspritze kommt für die Oberaargauer zu spät. In der kommenden Saison spielen sie bereits eine Liga tiefer in der MyHockey League.
(ma)
